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Pionier des Internets, Publizist der Wirtschaftstechnik, Moderator & Autor
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Über Tim
Vortrag
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Unser Speaker Tim Cole ist ein Pionier des Internets. Der Amerikaner mit deutschen Wurzeln, erfasste in den Anfängen des digitalen Zeitalters, als einer der ersten, die Bedeutung des World Wide Web. Als Experte für Wirtschaft und Technik zeigt er Unternehmen und seinen Angestellten spannenden Vorträgen den Weg der digitalen Transformation.
Tim Cole, reifte vom Digital Native des frühen Internet zum digitalen Dinosaurier. Kaum einer kennt die Branche so gut wie er: Das Magazin „Focus“ zählte ihn einst zu den 30 einflussreichsten Internetmachern der Welt. Lassen Sie sich in einem seiner inspirierenden Vorträge von Tim Cole in die Welt der globalen Konnektivität einladen und erfahren Sie, wie Sie sich für die Zukunft des Internets wappnen können. Neben der Entwicklung des World Wide Web beschäftigt sich Tim Cole mit dem Bereich „Biztec“, der Wechselbeziehung zwischen Technik und Wirtschaft.
Dem Journalismus ist er bis heute treu geblieben: In den USA führte er die deutschsprachige Online-Zeitschrift „Tages-Ticker“, lebt aber heute bis auf mehrere Monate im Jahr in den österreichischen Alpen. Als Autor verfasst er Artikel, Kommentare und Kolumnen für Magazine und Zeitungen wie “Welt am Sonntag”, “Capital” und “Computerbild”. Bis 1995 leitete er die Redaktionsgruppe Multimedia der Motor-Presse Stuttgart und war von 1997 bis 1999 als Chefredakteur für das Wirtschaftsmagazin „NET-Investor“ tätig.
Seit drei Jahren ist Speaker Tim Cole darüber hinaus auch Chefredakteur des „Smart Industry – the IoT Business Magazine“. Das Wirtschaftsmagazin, welches zweimal jährlich erscheint, beschäftigt sich u.a. mit Themen wie Industrie 4.0, KI, Blockchain und autonomes Fahren.
Mit dem TV-Format „eTalk“ war Speaker Tim Cole gemeinsam mit dem „Internet-Guru“ Ossi Urchs jahrelang erfolgreich für die Nachrichtensender N24 und n-tv tätig.
Am Puls der Zeit, im steten Dialog mit Führungskräften aus Wirtschaft und Technik, liefert Ihnen Tim Cole heute in seinen Vorträgen wertvolle Impulse, wie Sie an den aktuellen digitalen Entwicklungen teilhaben und diese für sich und Ihr Unternehmen nutzen können.
Mögliche Vortragssprachen sind Deutsch und Englisch. Der Referent reist aus Österreich an.
Publikationen (Auswahl)
Erfolgsfaktor Künstliche Intelligenz: KI in der Unternehmenspraxis: Potenziale erkennen – Entscheidungen treffen, 2020
Digitale Transformation – Warum Deutschland gerade die digitale Zukunft verschläft und was jetzt zu tun ist, 2015
Digitale Aufklärung. Warum uns das Internet klüger macht (mit Ossi Urchs), 2013
Unternehmen 2020 – das Internet war erst der Anfang, 2010
Das Kunden-Kartell – die neue Macht des Kunden im Internet, 2000
Verkaufen für Techniker, 2004
Managementaufgabe Sicherheit, 1999
Erfolgsfaktor Internet, 1999
"Tim Cole ist ein zuverlässiger, kooperativer und umgänglicher Referent, der es wusste die Zuhörer unserer Konferenz 'The digital future of the Greater Region' mit Begeisterung und Kompetenz zu überzeugen."
Departement für die Großregion im Auftrag der luxemburgischen Präsidentschaft des Gipfels der Exekutiven der Großregion.
"Der Altmeister der digitalen Transformation lieferte den Gästen diverse Denkanstösse für eine digitale, vernetzte Zukunft. Durch seine ausdrucksstarke, verständliche Vortragsweise versteht er es, die Zuhörer zu fesseln."
Michael Beer
Herr Cole, die USA hat gerade gewählt. Mit Donald Trump ist ein politik-unerfahrener Multimilliardär President-Elect. Was zeigt uns das und welche Folgen kann das für das deutsch-amerikanische Verhältnis haben?
Das Internet hat dabei eine Riesenrolle gespielt. Trump hat Twitter als Waffe gegen Clinton verwendet und ist damit bei einer breiten Bevölkerungsschicht angekommen. Politiker müssen lernen, dass die Menschen auch emotional angesprochen werden und dort abgeholt werden wollen, wo ihre Ängste und Sorgen sind. Wer seine Social Media Accounts von seinem Pressesprecher befüllen lässt, kann es eigentlich gleich sein lassen. Und hier liegt auch eine Lektion für deutsche Firmenchefs: Auf Facebook & Co. zählen Sympathie, Empathie und Authentizität. Das kann man nicht delegieren. Trump ist kein besonders kluger Mensch, aber das hat er aus dem Bauch heraus verstanden.
Sie sind ein Digital Native. Wie kam es dazu?
Ich glaube nicht an die Unterteilung in digitale Eingeborenen und „Zugroaste“, wie man bei uns in Österreich sagt. In unserem Buch „Digitale Aufklärung“ haben Ossi Urchs und ich die Unterteilung in „Neophile“ und „Neophobe“ verwendet, also Menschen, die dem Neuen grundsätzlich aufgeschlossen gegenüberstehen und solche, die lieber alles beim Alten lassen. Für sie ist das Neue immer fremd und deshalb unheimlich. In Deutschland gibt es viel zu viele von ihnen, gerade in den Chefetagen. Das sind Leute, die selbstzufrieden auf die – zweifellos vorhandenen – Erfolge der deutschen Wirtschaft in der Vergangenheit verweisen und nicht wahrhaben wollen, dass die Digitale Transformation alles verändern kann, und zwar im Internet-Tempo! Wir befinden uns im Wettlauf mit anderen Ländern, in denen die Netzwerke schneller, die Menschen aufgeschlossener sind gegenüber Neuem und in denen Manager weniger Angst davor haben, auch mal einen Fehler zu machen. Diese Angst lähmt und führt dazu, dass viele Führungskräfte hierzulande lieber gar nicht entscheiden, als womöglich falsch zu entscheiden. Das ist schade, denn dadurch wird Innovation ausgebremst. Was wir brauchen ist mehr Mut in den Chefetagen!
Ihr aktuelles Buch heißt „Digitale Transformation – Warum Deutschland gerade die digitale Zukunft verschläft und was jetzt zu tun ist“. Wie wird sich die Unternehmenswelt in den nächsten Jahren verändern und was ist zu tun?
Ich zitiere gerne meinen Freund Prof. Thilo Kohlmann von der Uni Duisburg, der einmal gesagt hat: „Jeder Manager und Unternehmer sollte sich täglich fragen, welches junge Startup-Unternehmen im Silicon Valley mit einer guten Idee und jede Menge Risikokapital im Rücken denkt gerade darüber nach, wie er mein Geschäftsmodell kaputt machen kann?“ Das ist eine sehr gute Frage, und wenn man sie oft genug stellt, findet man vielleicht die richtige Antwort – und zwar bevor es die jungen Leute im Silicon Valley tun. Dann muss man nur den Mut aufbringen, die richtigen Konsequenzen zu ziehen und sein Unternehmen notfalls neu zu erfinden – und sich gleich dazu.
Sie sprechen auch über das Digitale-Ich. Wie verändert diese Entwicklung unsere heutige Realität und Wahrnehmung?
Realität und Virtualität verschwimmen immer mehr. Kids starren heute ständig in ihr Smartphone. Google Glass spielt uns digitale Informationen vors Auge, bis wir sozusagen die Welt um uns herum und die Welt hinter dem Bildschirm gleichzeitig sehen und erleben; sie verschwimmen zu einer neuen erlebten Welt. Wir werden uns immer mehr daran gewöhnen, und irgendwann werden wir es gar nicht mehr missen wollen. Natürlich werden wir die Brille oder, in einigen Jahren, die Kontaktlinsen mit Internetanschluss ausschalten können, wenn wir wollen – aber werden wir es wollen? Wir könnten ja auch heute den Ton am Fernseher ausschalten und wie unsere Großeltern Stummfilme genießen. Aber wir sind doch ganz schön froh, wenn der Ton wieder läuft…
Vielen Dank für das Gespräch!
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